mit Liebe zum Detail

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Hier trifft Barock auf die Moderne: an dem neuzeitlichen Haken neben dem alten Türband hängte ein Fräulein, das in den 50ern im Nebenzimmer zur Küche wohnte, ihre Garderobe auf
Hölzerner Handlauf. Alt aber noch stabil, führte er die Katzenmutter, die vor Jahrzehnten dort wohnte, sicher in ihre Wohnung, die direkt rechts, oben am Ende der Treppe lag. Später wurde das Geländer mit Rigips- und Sperrholzplatten zugebaut, um einen Raum zu gewinnen
Dieses Kastenschloss, geweckt aus dem Dornröschenschlaf, war einst zuständig für den sicheren Zugang zur Waschküche.
Im Raum, zu dem diese Tür gehört, wohnte in den 50ern und 60ern eine alte Katzenmutter mit ca. 15-20 ihrer Vierbeiner. Die verewigten sich mit ihren Krallen unten im Türblatt.
So klein, aber schon fünf Kassetten: Diese Tür ist nur 60 cm breit und 190cm hoch. Sie führt zur der Treppe, über die man auch zur Katzenmutter hinaufgelangte
In der Mitte dieses Ornamentes in der Holzdecke in der unteren Stube fehlt eine messingfarbene Rosette.
Dieser ornamentierte Fenstergriff ist zu schön, um richtig alt zu sein: um 1900 wurde er eingebaut, als der Stadel zum Wohnraum ausgebaut wurde. Dort, im Fenster oben links, erfüllt er bis heute seine Aufgabe.
Die geschwungenen Formen sagen: dies ist eine alte Tür aus dem Barock.
Nur eine gewöhnliche Luke im Soler (Treppenhaus im 1. Stock) wird von diesem altehrwürdigen Beschlag, der vermutlich aus dem 18. Jhrh. stammt, am Rahmen gehalten.
Der Aufwand an Rahmen, Tür und Band wurde nicht gescheut.
Diese kleine Malerei kam hinter einer Wandverkleidung zum Vorschein
Wann wohl gingen Tür und Band im oberen Gaden einst den Bund fürs Leben ein?